Das Konzept
(SUSHI) ALL YOU CAN EAT! ONLY 9,50€ ist ein interdisziplinäres Kunstwerk (Performance Art), das zum Ziel hat, Kunst und ihr Publikum zusammenzubringen und Menschen dazu anzuregen, Kunst zu diskutieren und unsere Gesellschaft zu hinterfragen. Kein klassisches Theaterstück, sondern echtes crossmediales Storytelling.
Verschiedenste Disziplinen wie Video, Audio, Live-Performances, Motion-Tracking und Szenografie formen das Werk. Es ist ein modernes und innovatives Konzept, welches die konventionellen Strukturen und Prozesse des Theaters vernachlässigt und somit neue Wege schafft, Kunst zu konsumieren. Zusätzlich zielt es darauf ab, die Hürden zur Kunstszene zu minimieren und der gesamten Gesellschaft ein niedrigschwelliges Kulturangebot zu machen. Ein Kernelement, um dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, Kunst in Umfeldern stattfinden zu lassen, in denen sie sonst nicht vorkommt. Damit werden grundlegende Hürden wie das physische Gebäude des Kulturortes z.B. eines Theaters eliminiert. Im Mai 2024 soll (SUSHI) ALL YOU CAN EAT! ONLY 9,50€ daher in der untersten Etage einer Tiefgarage Premiere feiern. Ein Ort, den die meisten Menschen aus ihrem Alltag kennen, der zudem Platz für etwas Unerwartetes bereithält.
Grundlegend ist die Geschichte in drei Teile gegliedert, die in drei verschiedenen Räumen stattfinden, durch die das Publikum nacheinander geführt wird. Jeder dieser Räume wird von einem anderen Schauspielenden bespielt, welche alle die Protagonistin verkörpern. Neben der Live-Performance sieht das Publikum voraufgezeichnete Szenen, entweder als Video oder Audio. In diesen Szenen treten alle Schauspielenden der Protagonistin simultan auf. Das Design der Räume selbst folgt einem experimentellen szenografischen Ansatz. In Kombination mit einem innovativen filmischen Stil entsteht ein Werk, welches sich an die spezifische Location anpasst. Nur an diesem bestimmten Ort kann (SUSHI) ALL YOU CAN EAT! ONLY 9,50€ in dieser Art konsumiert werden und soll einen Diskurs innerhalb der vielen kleinen Publikum-Gruppen anregen. Die Inszenierung wird mit einer unbewussten Interaktivität jedes einzelnen Besuchenden ergänzt: Durch den Einsatz von modernen Informationstechnologien wird das Publikum, genauer gesagt ihre Gesichtsausdrücke zu einem entscheidenden Mitspieler. Ohne es zu wissen, entscheidet ihr Verhalten über den Plot und schreibt den Ausgang des Stücks neu.